Dharma

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Verse der Inspiration

Diejenigen, die Missetaten sehen, wo es keine Missetaten gibt, und keine Missetaten sehen, wo es Missetaten gibt–solche Menschen, die falschen Lehren anhängen, treten ein in die Leidenswelt.

Diejenigen, die das Schlechte als schlecht erkennen, und nicht Falsches nicht als falsch—solche Menschen, die korrekten Lehren folgen, treten ein in die Welt des Glücks.Der Buddha im Dhammapada

Da hat einer das Lügen verworfen, vom Lügen steht er ab. Die Wahrheit spricht er, ist der Wahrheit ergeben, an der Wahrheit hält er fest, ist vertrauenswürdig, betrügt die Menschen nicht. Kommt er nun in eine Gesellschaft von Leuten oder unter Männer oder Verwandte oder in eine Körperschaft oder er wird vor Gericht geladen und als Zeuge aufgefordert auszusagen, was er wisse, so antwortet er, wenn er nichts weiß: „Ich weiß nichts“; und wenn er weiß, sagt er: „Ich weiß“. Hat er nichts gesehen, so sagt er: „Ich habe nichts gesehen“; hat er aber etwas gesehen, so sagt er: „Ich habe etwas gesehen“. So spricht er weder um seiner selbst willen noch um eines anderen willen noch um irgend eines weltlichen Vorteiles willen jemals eine bewußte Lüge.
Der Buddha (A X/176)

Im Besitze von vier Eigenschaften, ihr Mönche, untergräbt und schädigt der Tor, der unverständige, unedle Mensch seinen Charakter, ist tadelnswert, wird von Weisen gerügt und schafft sich große Schuld. Welches sind diese vier Eigenschaften?

Ohne verstanden und geprüft zu haben, lobt er den, dem Tadel gebührt;
ohne verstanden und geprüft zu haben, tadelt er den, dem Lob gebührt.
Ohne verstanden und geprüft zu haben, billigt er, was man missbilligen sollte;
ohne verstanden und geprüft zu haben, missbilligt er, was man billigen sollte.

Im Besitze dieser vier Eigenschaften untergräbt und schädigt der Tor, der unverständige, unedle Mensch seinen Charakter, ist tadelnswert, wird von Weisen gerügt und schafft sich große Schuld.

Im Besitze von vier Eigenschaften, ihr Mönche, hält der Weise, der verständige, edle Mensch seinen Charakter unversehrt und unbeeinträchtigt, bleibt tadelfrei, wird von Weisen nicht gerügt und schafft sich viel Gutes. Welches sind diese vier Eigenschaften?

Nachdem er verstanden und geprüft hat, tadelt er den, dem Tadel gebührt;
nachdem er verstanden und geprüft hat, lobt er den, dem Lob gebührt.
Nachdem er verstanden und geprüft hat, missbilligt er, was man missbilligen sollte;
nachdem er verstanden und geprüft hat, billigt er, was man billigen sollte.

Im Besitze dieser vier Eigenschaften, ihr Mönche, hält der Weise, der verständige, edle Mensch seinen Charakter unversehrt und unbeeinträchtigt, bleibt tadelfrei, wird von Weisen nicht gerügt und schafft sich viel Gutes.
Der Buddha (Der Weise und der Tor – A.II.135-136)

Mit fünf Dingen behaftet, ihr Mönche, gelangt der im Kloster lebende Mönch, wie er sich’s erwirkt, zur Hölle. Welches sind diese fünf? (l) Ohne verstanden und geprüft zu haben, lobt er den Tadelnswerten, (2) tadelt den Lobenswerten; (3) ohne verstanden und geprüft zu haben, billigt er, was man missbilligen sollte, und (4) missbilligt, was man billigen sollte; und (5) das aus Vertrauen Gegebene macht er zunichte. Mit diesen fünf Dingen behaftet, ihr Mönche, gelangt der im Kloster lebende Mönch, wie er sich’s erwirkt, zur Hölle.

Mit fünf Dingen ausgestattet, ihr Mönche, gelangt der im Kloster lebende Mönch, wie er sich’s erwirkt, in himmlisches Dasein. Welches sind diese fünf? (l) Nachdem er verstanden und geprüft hat, tadelt er den Tadelnswerten, (2) lobt den Lobenswerten; (3) weil er verstanden und geprüft hat, missbilligt er, was man missbilligen sollte, und billigt (4), was man billigen sollte; und (5) das aus Vertrauen Gegebene macht er nicht zunichte. Mit diesen fünf Dingen ausgestattet, ihr Mönche, gelangt der im Kloster lebende Mönch, wie er sich’s erwirkt, in himmlisches Dasein.

Der Buddha (A 5:236)

Wer Tadelnswertes lobt und Lobenswertes tadelt,
der sammelt mit dem Munde Unheil;
kraft dieses Unheils findet er kein Glück.
Verlust beim Würfelspiel ist nur geringes Unglück,
selbst wenn man alles und sich selbst verspielt.

Dies aber bringt viel größeres Unheil:
wenn Heilige man hasst in seinem Geiste.
Für hunderttausend sechsunddreißig Nirabbuda-Zeiten
und ferner fünf Abbuda-Zeiten noch
geht in die Hölle, wer die Heiligen schmäht,
wer Wort und Geist auf solches Übel richtet.«
Der Buddha (Verse = Snp. 658-660)

Hingabe gegenüber den Unreifen bringt Elend mit sich.
Sind sie doch wie unsere Gegner.
Es ist das Beste solche Leute nie zu sehen, nie zu hören
und keine Hingabe an sie zu haben.«
Der Buddha im Mitra-vargha, Enge Freunde | s.a. Was der Buddha zum kritischen Umgang mit seinen Lehren und Lehrern sagte

Den Lehrer nicht prüfen
Heißt Gift zu trinken.
Den Schüler nicht prüfen
Heißt in einen Abgrund zu springen.

Padmasambhava

Wenn Sie einen Lehrer nicht sehr genau prüfen,
Vergeuden die von verehrender Hingebung Erfüllten ihr ganzes Verdienst.
Sie halten eine giftige Schlange für den Schatten eines Baumes
Und verlieren – einem Irrtum erlegen – die Freiheiten, die sie endlich gefunden hatten.

Patrul Rinpoche

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